filz

wer strickt braucht schafe, bunte schafe, damit farbenfrohes textilhandwerk entstehen kann.

schon in der jungsteinzeit wurden gegenstände mit tierhaaren gefilzt, allerdings war das fell der schafe damals nicht so farbenfroh wie heute.

die heutige vielfalt der schafwollfarben hat sich erst in den letzten jahrtausenden von der totalen farbenleere, über sanfte grautöne, hin zu orange und pink entwickelt.

in späterer folge traten, dank hoch komplizierter kreuzungen, alle nur vorstellbaren fellfarben in erscheinung.

das schaf ist somit das einzige lebewesen auf diesem planeten, dessen haar es im laufe der evolution von der farbenleere zur farbenlehre gebracht hat.

an dieser stelle möchte ich allen schafen, die daran beteiligt waren, herzlich danken.